6. Herren - Punktspiele

VI.: Gäste ohne Chance

Und weiter geht die wilde Jagd nach der Tabellenführung – upps, ähm gegen den Abstieg natürlich … Zu Gast war am Dienstag der Tabellendritte Rothnaußlitz, der allerdings bereits vor diesem Spiel schon 8 Punkte zurück lag. Dieser Vorsprung sollte sich noch vergrößern, denn eine geschlossene MSV-Truppe ließ zu keiner Zeit etwas anbrennen. Da mochte sich der SV 1953 mit gewohnter Hingabe noch so sehr dagegen stemmen. 

Wieder ging es mit einer 2:1-Führung los. Henri/Karsten schlugen Schmidt/Fröde in Rekordzeit, kaum dass die anderen Doppel so richtig warm geworden waren. Falk/Franz rumpelten sich gegen Zordel/Michl grad so über die Runden und Frank/Lothar hatten wieder den mit Abstand schwersten Brocken vor der Brust und unterlagen im spannenden vierten Satz trotz hohem Aufwand gegen Herrmann/Krause. Den beiden wäre wirklich mal ein Erfolg zu gönnen.

Falk bekam es zunächst mit Gritt zu tun. Einen Schönheitspreis gibt es gegen die Rothnaußlitzerin nicht zu gewinnen, da heißt es mit Geduld und Spucke zu agieren und beharrlich mit weich gezogenen Halbdistanzbällen zu arbeiten, was in 3 Sätzen gut gelang. Stark spielte Frank über weite Strecken gegen Herrmann und brachte diesen feinen Techniker so manches Mal arg in Bedrängnis. Doch im Schlussspurt legte Ralf noch eine Schippe drauf und verkürzte für die Gäste auf 3:2.

Die MSV-Mitte brannte lichterloh und wollte Ihren Ruf nach Unschlagbarkeit wieder herstellen. Henry kämpfte Fröde nieder, Franz desgleichen mit Zordel. Na bitte!

Als eine ganz harte Nuss erwies sich das alte Rothnaußlitzer Urgestein Michl (gegen den hab ich als Jungspund in Diensten von Dynamo Bischofswerda (jaja, so hießen wir zu DDR-Zeiten) schon auf den Sack bekommen). Lothar musste sich paar mal schütteln, um das Spiel mit Hängen und Würgen in 5 Sätzen nach Hause zu schleifen. Noch mieser erging es Karsten, der mit Schmidt einen unangenehmen Widersacher hatte und den 5 abgab – 6:3.

In Runde zwei war Falk eine kleine Sternstunde vergönnt. Gegen Herrmann sah es nach 2 verlorenen Sätzen wie im Hinspiel schon aussichtslos aus. Doch dann gelang es mir, meine Vorsätze umzusetzen und den Ranglisten-Vierten in den Griff zu bekommen. Nach einem beiderseits starken Gefecht ging der fünfte Satz auf das MSV-Konto. Da wer er, so ein großer Moment, wie man ihn eigentlich nur im Sport erleben kann. Einziger Wermutstropfen – keine Sau hat es bemerkt! Die alten Kollegen waren leider nicht gekommen, die aktuellen Kollegen waren selbst im Einsatz, eine rauchen oder sonst wo. Aber beim Spielen habe ich bekanntlich eh lieber meine Ruhe.

Unser Käptn setzte sich unterdessen mit Frau Krause auseinander. Zum Einen war ihm an diesem Abend das gewisse Quentchen nicht hold, zum anderen ist unser Käptn Gentlemen genug, eine Dame nicht einfach so abzuservieren. Gritt nutzt dies engagiert aus, trumpfte wieder mit erstaunlich viel Mut in der Offensive auf und brachte 3 Sätze auf die Habenseite der Gäste – 7:4.

Doch das sollte an diesem Abend keine Rolle mehr spielen. Die Bautzener Mitte brannte drauf, den Sack zu zumachen. Henri ackerte sich durch 5 Sätze gegen den starken Zordel. Da trafen 2 waschechte Terrier aufeinander! Franz spielte dagegen mit dem wackeren Fröde Katz und Maus und erfreute sich wohl eher einer Trainingseinheit. Da klapperten die Zahlen am Zählgerät auf der richtigen Seite.

Das 3. PK konnte nun zum Schaulaufen antreten. Doch es wurde auf beiden Seiten um jedes Pünktchen gerungen und diskutiert. Am Ende schraubten Lothi und Karsten das Ergebnis weiter in die Höhe.

Falk 2,5 / Frank / Franz 2,5 / Henri 2,5 / Lothar 2 / Karsten 1,5

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