Doch weiter gings mit Ungemach, denn Friede hatte gegen Kevin im wahrsten Sinne das Glück gepachtet und Freddy ging in zwei Sätzen in die Verlängerung, ehe der starke Rehn im Dritten dann einfach davonzog – 1:4 für Lohsa!

Dann ein vor allem kämpferisch starker Auftritt von Ralf gegen Vater Knippa. Zunächst lag der junge Bautzner, obwohl schon ordentlich spielend, 0:2 hinten. In Satz 3 hatte er dann aber den Bogen mittels gepflegten Rückhandspiels vollends raus und brachte Lohsas Routinier leicht zur Verzweiflung. Über Uwes Einsatz – seit längerem ohne Training – hatten wir lange hin und her diskutiert. Doch krumme Beläge sind nun mal quasi wie Balsam für Uwes Knochen. Dementsprechend stand ein 3:1 gegen Suschke zu Buche – alles richtig gemacht!

Max rückte wieder ins untere Paarkreuz, wo er Andreas Knippa ganz nach Belieben beherrschte. Und Holger ist derzeit einfach eine Bank, was Lohsas Petau zu spüren bekam – damit war der Spieß gedreht und wir gingen erstmals in Führung.

Nun hatte auch unser oberes PK Betriebstemperatur erreicht. Kevin lieferte sich mit Rehn einen tollen Schlagabtausch und verblüffte den Gästespieler allzu oft mit herrlich platzierten Toppis. Freddy konnte gegen Friede zweimal die Verlängerung gewinnen, wobei der alte Fuchs im Zweiten ein 6:10 aufholte, damit war sein Gegenüber dann völlig entnervt und im Dritten aller ernsthafter Gegenwehr beraubt.

Ralf bewies auch in seinem zweiten Spiel Einsatz und Nervenstärke. In vielen langen Ballwechseln hatte er Materialspieler Suschke letztendlich auf der Pfanne.

Es hätte ein glatter Durchmarsch im zweiten Durchgang werden können, doch Uwe fehlte im zweiten Gefecht, welches gegen Stephan Knippa hochinteressant verlief, letztendlich das kleine Quentchen im fünften Satz.

Gegen Petau musste sich Max schon deutlich mehr einfallen lassen wie in Durchgang 1. Nach 1:2 zeigte auch er Kämpferqualitäten, brachte diesen Punkt aufs Habenkonto und besiegelte damit unseren Erfolg. Selbstverständlich lies sich auch Holger nicht lumpen und sorgte gegen A.Knippa mal wieder für ein deutliches Endergebnis und damit für ausgelassene Stimmung bei der anschließenden Abschlussfete im Gnaschwitzer Hasenberg – übrigens eine sehr gute Empfehlung von Lothar! Preiswert und lecker!

Mit einer neuformierten Crew Platz 3 in einer ausgeglichenen Staffel gesichert, fast alle Spieler mit positiver Bilanz – wer hätte das Anfang der Saison gedacht. So darf es gerne weitergehen. Schließlich läuft da ja noch eine Wette … ;)

Ich wünsch allen MSVern ein paar ruhige Tage, bevor es im Januar dann wieder voll zur Sache geht.

Kevin 1 / Freddy 1  / Ralf 2 / Uwe 1 / Max 2  / Holger 2,5 / Falk ,5