Turnierberichte

3. Platz beim KOWEG-Pokal

Zum alljährlich von Bernd Heinrichs und seinen Mannen liebevoll organisierten KOWEG-Turnier – diesmal in der schönen Halle Rauschwalde - machten sich Anno 2011 Uwe Häupler und Falk Bernstein auf den Weg, um sich nach einer höchst durchwachsenen Saison zum Ende noch ein kleines Highlight zu setzen und die MSV-Farben nach guter Tradition möglichst erfolgreich zu vertreten. 

Die Trauben sollten allerdings sehr hoch hängen, denn laut Bernd war dies das bisher am stärksten besetzte Turnier. Zwar waren aus dem Hause MSV keine weiteren Spieler am Start, doch im Teilnehmerfeld fanden sich eine ganze Reihe namhafter Akteure im Bezirksmaßstab aus Görlitz, Jonsdorf, Neusalza, Weißwasser, Dresden, Kamenz, Jena, Herwigsdorf sowie aus dem bei Wiesbaden liegenden Nordenstadt und Kirchen.

Die Vorrundengruppen hatten es dementsprechend in sich, und so blieb beiden Bautznern trotz ansprechender Darbietungen mit einer 1:2-Bilanz der Einzug in die K.O.-Runde verwehrt. Mehr Glück hatte da Sportfreund Erich Schmidt, der die Vorrunde überstand, dort aber an der stark spielenden Stephanie Müller vom VfL Kirchen scheiterte.

Doch unser Hauptaugenmerk lag eh auf den Doppeln. Am Donnerstag im Turnier gegen die Recken unserer VI. schon erprobt, liebäugelten wir beide mit einem guten Abschneiden.

Zunächst wollte es das Los, dass wir auf das erfahrene Doppel Kürten/Simmer vom TuS Nordenstadt trafen. Die beiden Hessen ließen uns anfangs alt aussehen, doch gelang uns mit zunehmender Spielzeit, uns besser aufeinander einzustellen und – wie man so schön sagt – über den Kampf ins Spiel zu finden. Nach einem 0:2 hieß es Hopp oder Topp und so gelang uns tatsächlich eine enorme Steigerung. Die Gegner zollten im letzten Satz wohl auch der durchzechten Nacht ein wenig Tribut und so kamen wir nach 5 Sätzen in Runde 2.

Hier erwartete uns ein starkes Gastgeberdoppel. Frank Dittrich, seines Zeichens KOWEGs Nr. 1 und der kampfstarke Alexander Göpfert machten uns anfangs das Leben schwer. Doch Uwe wäre nicht Uwe, wenn er nicht ein Wundermittel gegen Dittrichs Noppe gefunden hätte. Und so steigerten wir uns beide erneut zu einer famosen Leistung, teilweise selbst verblüfft über einige wirkliche Klasseaktionen und brachten auch dieses Doppel auf die MSV-Habenseite. Da war es schon passiert – wir standen im Halbfinale.

Mit dem Jonsdorfer Paradedoppel Frieser/Schönherr hatten wir nun einen Favoriten vor der Brust. In Satz 1 war das jahrelange Zusammenspiel der beiden Jonsdorfer zu merken. Doch im zweiten Satz ließen sie es etwas ruhiger angehen – ein Fehler, den wir unter anerkennendem Gemurmel im Hallenrund zum Ausgleich nutzen konnten. Das wurmte die beiden Favoriten schon ein wenig und so legten sie noch eine Schippe drauf und kamen dann doch verdient ins Finale. Dort waren sie allerdings den Weißwasseranern Beyer/Marschall unterlegen.

Doch halb so wild für uns – dieser dritte Platz, den wir uns mit den Neusalzaern Köhler/Ueberschär teilten - war eine wirklich feine Sache!

Bleibt noch zu vermerken, dass Jan Beyer (Weißwasser) in einem packenden Endspiel unter Aufbietung der allerletzten Kraftreserven gegen Robin Schönherr (Jonsdorf) mit 3:2 gewann und somit den diesjährigen KOWEG-Pokal eroberte. Unterbrochen wurde das Endspiel kurzzeitig unter großem Gelächter durch einen lautstark entwichenen Magenwind eines (nicht geklärten) Endspielteilnehmers.

Den dritten Platz teilten sich Andreas Neck (Jena) und Thomas Frieser (Jonsdorf).

Auch wenn’s manchmal etwas klemmte, Bernd bekam alles mit gewohnter Ruhe souverän im den Griff – Gruß und Dank an die Organisationsmannschaft von KOWEG Görlitz – bis zum nächsten Jahr.

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