5. Herren - Punktspiele

V.: Dritter Platz beim Sachsenpokal

Bei herrlichem Wetter, allerbester Laune und von Quartiermeister Henry bestens versorgt mit allem Nötigen (sprich anregenden Getränken), zog unser Tross mit dem festen Ziel gen Döbeln, beim Kampf um den Sächsischen Pott in der Spielkasse C ein Wörtchen mitzureden. Heuer durch Robert verstärkt war dieser Vorsatz nicht ganz unbegründet. Logo - 8 von 9 Leuten ließen sich das nicht nehmen – typisch Fünfte eben. Mit Lothi als Oberschiedsrichter waren wir auch regeltechnisch gut gerüstet. Und – auch typisch – wir waren wiedermal die Ersten in der Halle. Die geballte Vorfreude musste nun endlich am Tisch kanalisiert werden …

Zunächst gab es den obligatorischen Schuhsohlen-Check vom Döbelner Hausmeister, der kennt bekanntlich keine Gnade bei Steinchen im Profil - schon der erste Schmunzler.

Gegen den Sieger des Spielbezirkes Leipzig, den TTV Grimma 96, ging es nach einer ordentlichen Einspielzeit endlich los. In der Besetzung Kevin, Robert und Franz konnten wir diese routinierte Truppe mal grad eben mit 4:2 in Schach halten. Die erste Einzelrunde ging leider daneben, denn nur Kev konnte sein Match gegen Linke nach Hause bringen. Robert und Franz hatten trotz guter Leistungen zunächst das Nachsehen. Das Doppel von Kev/Robert gegen Balog/Linke forderte unsere beiden Topleute 4 Sätze lang auf das Äußerste. Wie man Satz Fünf dann zu 1 gewinnen kann, war mal wieder so ein Kuriosum, wie man es im Tischtennis immer wieder mal erlebt ;-) Beide brachten dann auch ihre Einzel erfolgreich nach Hause, so dass Franzens zweiter Einsatz nicht nötig wurde.

Im Carré daneben kristallisierte sich die SG HW Rabenstein, ebenfalls mit einem 4:2 gegen Dresden-Löbtau 2, schnell als Mitfavorit heraus.

Und schon ging es im zweiten Match gegen eben diese Rabensteiner bereits um Alles-oder-Nichts. Der Pokalsieger des Spielbezirkes Chemnitz erwies sich als ausgesprochen ausgeglichen und spielstark. Vermutlich sollten es mal Basketballer werden, denn alle waren mit außerordentlichen Körperlängen und Spannweiten ausgestattet, was Kevin bei der Aufstellung auch prompt mit einigen lustigen Sprüchen kommentierte. Doch dann war Schluss mit lustig! Mit Kevin, Robert und Falk nahmen wir den Kampf auf, doch auch hier konnte nur Kev sein Einzel gegen Th. Richter durchbringen. Wieder hielt uns das Doppel im Spiel und gab uns wie gegen Grimma Hoffnung auf eine starke zweite Einzelrunde. Robert und Falk kamen auch besser ins Spiel und verkürzten beide nach Rückständen auf 2:1. Doch leider wurde der jeweils Vierte verloren. So hieß es zähneknirschend 3:4 für Rabenstein und so ward das Ende unserer Pokalträume Anno 2018 bereits besiegelt. Immerhin - die 8-Mann-starke MSV-Präsenz sorgte zumindest optisch für eindeutige Überlegenheit ;-)

Daneben schlugen die Dresdner Grimma ebenfalls mit 4:3.

Im letzten Spiel gegen die SpVgg Dresden-Löbtau 2 ging es leider nur noch um die berühmte Goldene Ananas, denn das Rabenstein gegen Grimma verlieren würde, war nach dem bisher Gezeigten nicht zu erwarten. Frank hatte trotzdem noch die Hoffnung, wenigstens den zweiten Platz zu erspielen, um damit als eventueller Nachrücker für den Bundespokal zur Verfügung zu stehen und nahm die Zügel im Abschluss-Spiel selber in die Hand. Doch die Luft seiner Mannen war schlicht raus, Kevin und Robert hatten einfach zu viele Spiele in den Knochen und ohne die Motivation auf Platz 1 lief nicht mehr viel zusammen. Wenigstens erkämpfte uns Kevin den Ehrenpunkt gegen Steinhäuser.

Die Rabensteiner schlugen unterdessen Grimma mit 4:2 und marschierten damit geradewegs und ungeschlagen aufs oberste Treppchen – Glückwunsch an diese sympathischen Sportfreunde. 

Schade, dass die Siegerehrung mehr so unter der Hand und ohne jeglichen offiziellen Charakter ablief. Irgendwo gehört das zu einer solchen Veranstaltung eigentlich dazu. Auch war das Flair insgesamt diesmal nicht ganz so beeindruckend wie im Vorjahr, da vor allem im Damenbereich viele Teilnehmerinnen abgesagt hatten.

Dennoch, wir waren da und hey – Platz 3 in unserer Spielklasse, das ist aller Ehren wert! Na und der Mensch braucht auch für die Zukunft Ziele – wir haben eins ;-). Nach einigen hopfenhaltigen Stimmungsaufhellern war die Laune auf der Rückreise dann auch schon wieder ein bisschen besser.

Danke an die Organisatoren in Döbeln, die wie immer für einen reibungslosen Ablauf und eine gute Verpflegung sorgten.

 

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