5. Herren - Punktspiele

V.: Mit „neuem Alten“ zu Gast in Wehrsdorf

Dabei sei aber weniger das eigentliche Alter angesprochen, sondern vielmehr die erfreuliche Tatsache, dass unser Karsten nach seiner langen langen Verletzungsmisere endlich mal wieder einen Wettkampf bestreiten konnte. Dafür fehlte Frank aus dienstlichen Gründen, dennoch waren wir aber gegen die kampfstarken Wehrsdorfer gut aufgestellt. Das altehrwürdige Parkett war frisch aufgemöbelt, verstrahlte Helligkeit und bot Trittsicherheit – es war also alles angerichtet.

Schon in zwei der drei Doppel ging ordentlich die Post ab. Franz/Falk gingen nach einem knapp verlorenen ersten Satz 2:1 gegen Heinze/Burzig in Führung und waren auf dem besten Wege. Doch das Gastgeberdoppel wusste sich seinerseits nochmal zu steigern, vor allem Sven Heinze vermasselte uns mit einigen erstklassigen Blockbällen unsere Angriffsbemühungen. Ein starker fünfter Satz endete 12:10 für die beiden 1859er.

Kevin stand diesmal mangels Frank mit Robert am Tisch. Gegen Rudolph/Thomas gönnten sich beide nur in Satz 3 eine kleine Verschnaufpause, der Rest war doch am Ende recht souverän.

Karsten hätte sich bei seinem Comeback vermutlich ein bisschen weniger Aufregung gewünscht, doch das kann man sich leider nicht aussuchen. Gegen Steinberg/Lanitz war mal wieder alles geboten, was ein vor allem kampfbetontes Doppel so her gibt. An der Seite von Henry hatte sich die ganze Aufregung denn auch gelohnt, 3:2 – das ging doch erstmal gut los.

Im PK 1 gab es gleich zu Beginn die erste kleine Überraschung. Robert gestaltete zunächst den ersten Satz gegen Heinze erfolgreich, doch dann verstand es der Wehrsdorfer immer mehr, mit seiner Spielweise Roberts saubere Technik zu unterlaufen.

Am Nebentisch machte unser Mister Ruckizucki wenig Federlesens mit Rudoph, dessen eigentlich unangenehme Spielweise (ich hatte gegen den noch keinen Plan) gegen Kevin nicht zum Tragen kam.

Franz bekam es mit dem jungen Thomas zu tun, der für den in Wehrsdorfs Erste gewechselten Hagen Knecht in die Mitte gerückt war. Das waren 3 äußerst enge Sätze, bevor Franz im Vierten das Zepter in die Hand bekam und ein starkes Spiel erfolgreich beendete.

Zweie hatten sich schon auf wie so oft 5 spannende Sätze gegeneinander gefreut, doch sollte es an diesem Abend etwas anders kommen. Falk erwischte einen echten Sahnetag – wenn die Arbeit wieder läuft, spiegelt sich das eben auch am Tische wieder. So konnte meine Wenigkeit aufspielen wie schon lange nicht mehr, da ging nach Vorne fast alles – zum Leidwesen natürlich des wackeren Jens Burzig, dem diesmal nur wenig gelang.

Dann schlug Karstens Einzelstunde der Wahrheit, wie würde es nach langer Zeit laufen? OK, mit Alex Steinberg stand nicht gerade sein Wunschgegner auf der Gegenseite, doch Kasten schlug sich wacker. Am Ende jedoch war die deutliche höhere Spielpraxis des TSV-Käptn's ausschlaggebend.

Den Schlusspunkt des ersten Durchganges setzte Henry gegen Lanitz. Da trafen ja die Richtigen aufeinander – lange sehenswerte Ballwechsel sorgten für beste Unterhaltung. Henry behielt bis zum Schluss die Ruhe und sorgte für den 6:3 Zwischenstand.

Das hätte ich mir nach Spiel 1 etwas spannender vorgestellt, aber der gute Sven Heinze hatte gegen Kevin drei Sätze lang so gar keine Chance.

Robert wusste sich gegen Rudolph wieder zu rehabilitieren. Nach dem ersten Abtasten in Satz 1 bekam er die Sache sicher in den Griff und gestaltete das Spiel vor allem in Satz 3 ganz nach Belieben.

Falk war es nun vorbehalten, den vorzeitigen Deckel auf dieses Spiel zu machen. Nahtlos ging die feine Leistung aus Spiel 1 auch gegen Thomas weiter. Der verteidigte allerdings lange Zeit mittels seiner langen Arme sehr gut und kratzte so manch vermeintlich sicheren Punkt noch vom Parkett – nicht übel.

So isses im Sport, der eine versteht die Welt nicht mehr, für den anderen ist sie wieder in Ordnung. Das ist wohl das Resümee des Spieles von Franz gegen Burzig. Da machte Franz ein richtig gutes Spiel und gewann sicher die ersten beiden Sätze. Doch ein Wehrsdorfer gibt eben so schnell nicht auf und so drehte Burzig das Spiel ab Satz 3 in die Gegenrichtung. Ärgerlich für Franz, der gute Burzig gewann dagegen sein Lächeln wieder.

Und noch so ein Beispiel, das gottlob nur fast schief gegangen wäre. Henry führte gegen Steinberg, doch der TSV-Mann machte ab Satz 3 ein sehr gutes Spiel und kam zum Ausgleich. Doch Henry ist derzeit wieder eine echte Bank, bewahrt bis zum Schluss die Ruhe und traut sich wieder was – der Lohn – Punkt 10 für die MSV Habenseite.

Nun wäre Kasten ein Erfolgserlebnis zu seinem persönlichen Auftakt zu gönnen gewesen und es sah – ich wiederhole mich – 2 Sätze lang überragend aus. Aber diesen Lanitz wirst du einfach so schnell nicht los. Karsten verlor ein bisschen den Faden, vielleicht war es dann einfach auch die Kondition, jedenfalls gestaltete der Wehrsdorfer das Resultat für seine Mannen dann doch noch um einen Punkt freundlicher. Doch Hauptsache für Karsten - das Bein hielt wieder durch.

Lothar – danke für Deine Unterstützung von der Bank aus und am Zählgerät!

Kevin 2,5_Robert 1,5_Falk 2_Franz 1_Henry 2,5_Karsten 0,5

 

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